Der Windpark auf dem Höhlerberg



Windpark Höhlerberg


Lich

Blick vom Schäferling zum Höhlerberg 

Lageplan



Blick von der Erich-Kästner-Schule zum Höhlerberg





Blick vom Feldweg neben der Höhlerstaße zum Höhlerberg 




Steinbach

Blick vom Lutherberg zum Höhlerberg 




Blick vom Friedhof zum Höhlerberg




Garbenteich

Blick von unterhalb des Segelflugplatzes zum Höhlerberg 





Blick vom Spielplatz beim Rewe-Markt zum Höhlerberg 



Für den geplanten Windpark auf dem Höhlerberg im Vorranggebiet (VRG) 4117 zwischen Lich, Steinbach und Garbenteich ist im Mai 2020 der nunmehr dritte Antrag zur Genehmigung beim Regierungspräsidium Gießen eingereicht worden. Antragsteller ist die Windenergiepark Höhlerberg GmbH mit Sitz in Oberkirch (Baden), Projektierer die Green City AG. Der Antrag bezieht sich auf zunächst 2 Anlagen vom Typ Nordex N163. Weitere werden folgen. Ursprünglich waren 5 Windräder geplant. Der Pachtvertrag für eins der 5 Windräder auf Fernwalder Grund war zwischenzeitlich von der Fernwalder Gemeindevertretung abgelehnt worden. Dafür hatte das Pohlheimer Stadtparlament den Weg für die Errichtung eines Windrades auf einem Flurstück freigemacht, das innerhalb der Gemarkung Steinbach der Gemeinde Pohlheim gehört. Auf dieses Windrad und ein weiteres auf fürstlichem Grund in der Gemarkung Lich bezieht sich der jetzt vorliegende Antrag. Die Windräder haben bei einer Nabenhöhe von 164 m und einem Rotordurchmesser von 163 m eine Gesamthöhe von 245,5 m und eine Leistung von 5,7 MW. Die Schallemission beträgt 106,4 dB pro Windrad (etwa die Lautstärke einer Kettensäge). Der Flächeninhalt des Vorranggebietes beträgt 58 ha. Die beantragten Windräder sind in den Fotomontagen jeweils durch Pfeile gekennzeichnet. Die mutmaßlichen Standorte dreier weiter Windräder sind in der Karte markiert.

(Die Fotos zu den Fotomontagen sind jeweils mit einer Objektivbrennweite von 75 mm bezogen auf das Kleinbildformat (36x24 mm) aufgenommen worden.)




Nachtrag im Juli 2023:

Nach der Insolvenz des Projektierers Green City Energy AG im Jahr 2022 haben die Koehler Renewable Energy GmbH und die Qair Deutschland GmbH die Fortführung des Projektes übernommen. Im März 2023 wurde der Antrag vom Regierungspräsidium Gießen genehmigt. Im Herbst 2023 sollen die Arbeiten beginnen.

Auf einer Informationsveranstaltung am 18.7.2023 in Lich teilte der Projektierer mit, dass zusätzlich zu den beiden genehmigten Anlagen vier weitere vom gleichen Typ Nordex N163, jedoch mit höherer Leistung von jeweils 6,8 MW geplant sind. Die Standorte der genehmigten und geplanten Windräder sind in der folgenden Karte zu sehen.





Eines der geplanten Windräder liegt direkt an der Grenze zum Naturschutzgebiet Hoher Stein. Seine Rotorblätter würden sich bei jeder Windrichtung durch den Luftraum über dem Naturschutzgebiet bewegen. Es ist kaum vorstellbar, dass dieses Windrad genehmigungsfähig ist.

Da die Standorte der übrigen geplanten Windräder nahe an den eingangs vermuteten Standorten der Windräder liegen, die für die Fotomontagen benutzt wurden, wird hier auf eine Aktualisierung der Fotomontagen verzichtet.


Dezember 2023:

Der Beginn der Bauarbeiten hat sich offenbar verzögert. Nunmehr wird der Herbst 2024 genannt.


Fotos, Berechnungen, Fotomontagen und Webseite: Dr. Martin Vogler, Zum Wingert 18, 35423 Lich